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Nährstoffe

Nährstoffe Ernährung und Prävention

Was ist Vitamin D?

14. September 2017
Vitamin D - Nährstoff Informationen

Steckbrief

Name: Vitamin D / Cholecalciferol
Alter: wurde 1919 entdeckt
Physiologische Bedeutung: Funktion zur Einlagerung von Kalzium und Phosphor in die Knochen,wichtig im Nervenstoffwechsel, Energiestoffwechsel,hat eine entzündungshemmende Wirkung bei z.B. Rheumapatienten


Vitamin D ist eigentlich ein Hormon, welches bei ausreichender Sonnenbestrahlung selbst produziert werden kann. Bei uns also eher schwierig.
Die D-A-CH-Referenzwerte empfehlen für Säuglinge die tägliche Aufnahme von 400 I.E.. Für Schwangere, Stillende, Kinder, Jugendliche und Erwachsene gilt die Hälfte, also 200 I.E..

Ursachen für Mangel:
Im Alter: geringe körperliche Aktivität und Sonnenlichtexposition, eingeschränkte Nierenfunktion und ungenügende Versorgung mit Nährstoffen.
Arzneimittel: Antiepileptika beschleunigen den Vitamin D-Metabolismus.

Mangelsymptome können sein:

  • Chronische Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Schlafstörungen
  • Erhöhtes Risiko für Tumore der Mamma (Brustdrüse) und des Kolons (Dickdarms)
  • Depressionen
  • Übergewicht
  • und Bluthochdruck.

Einige Beispiele für Anwendungsgebiete des Hormons:

Bei Diabetes mellitus hemmt das Vitamin D die, bei der Diabetesentstehung beteiligten, Autoimmunprozesse.
Eine besondere Bedeutung hat das fettlösliche Vitamin außerdem bei der Zelldifferenzierung, das Immunsystem und das Tumorwachstum bei Krebserkrankungen.
Und auch bei Epilepsie, Osteoporose, Psoriasis, Multiple Sklerose und Polyarthritis wird das Vitamin eingesetzt.

Ohne Sonne geht einfach gar nichts!

Unsere Haut muss den UVB Strahlen der Sonne ausgesetzt sein, um es bilden zu können.
Da erscheint es uns doch logisch, dass die meisten von uns einen Mangel vorweisen.
Ist bei einem Blutbild ein Mangel sichtbar geworden, muss man nachhelfen.

Kann man überdosieren?

Um in den toxischen Bereich zu kommen, wären ca.50 mg (2.000.000 I.E.) nötig. Das würde ungefähr 2000 Kapseln entsprechen.

Was heißt das jetzt genau?
Genießen Sie die Sonne, ohne sich direkt mit Sonnencreme einzureiben.
10 Minuten sind an Armen und Beinen notwendig. Danach sollten Sie sich mit einem für ihren Hauttyp passenden Lichtschutzfaktor schützen.
Falls Sie ein Vitamin D Präparat einnehmen müssen, nehmen Sie es in Verbindung mit einem Schuss Öl ein.
Fragen Sie beim nächsten Arztbesuch nach Ihrem Vitamin D Status.
Dies kostet ca. 35€.

Sonnige Grüße!

Ernährung Nährstoffe

Das süße Gift

11. Juli 2017
Zucker - das süße Gift

Steckbrief

Name: Zucker
Herkunft: Zuckerrüben & Zuckerrohr
Inhalt: 2-fach-Zucker aus Glukose & Fruktose
Nährstoffe: Kohlenhydrate
Funktion: Energieversorgung der Körper- und Nervenzellen

Zucker - das süße Gift vermeidenDas hört sich doch alles ganz gut an.
Es geht hier mehr um die optimale und gesunde Dosis:
2,5 Esslöffel Zucker (entspricht 30g Kohlenhydrate) oder 60g Süßigkeiten.
Das ist sehr wenig in unserem heutigen Ernährungsverhalten. Allein ein 0,2 -Liter-Glas Limo oder Cola enthält schon 20 g Zucker. Wir reden hier von 7 Stück Würfelzucker!

Zucker macht glücklich.
Klar – unser Hirn reagiert auf Zucker, ähnlich wie auf Alkohol und andere Suchtstoffe. Dopamin und Serotonin werden ausgeschüttet und wir sind happy.
Fragt sich nur wie lange…
Die Anzahl der Menschen, die an Diabetes erkranken steigt rasant. Die sogenannte Altersdiabetes trifft immer mehr Kinder.
Die Kosten dieser Zivilisationskrankheit betragen jährlich ca. 35 Milliarden Euro.
Tendenz steigend.

Die Süddeutsche Zeitung schrieb folgenden Artikel:
„Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) appelliert an die Regierungen zuckerhaltige Getränke mit einer Sondersteuer von mindestens 20% des Verkaufspreises zu belegen.
Damit sollen Karies, Diabetes, und weitere mit Übergewicht verbundene Krankheiten reduziert werden.“
In Frankreich, Ungarn, Finnland und Mexiko gibt es diese Zuckersteuer bereits.

Unser Körper giert nach Zucker. In Grillsaucen und Ketchup ist teilweise mehr Zucker enthalten, als in Schokolade.
In Leberwurst findet man Glukosesirup und in Chips Dextrose.
Heisshungerattacken kennt jeder von uns.
Hiermit will uns unser Körper etwas sagen. Es fehlen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.
Kinder sind oft davon betroffen. Entweder sind sie teilnahmslos und immer müde, oder nervös und hyperaktiv.
In 80% aller verpackten Lebensmittel ist Zucker enthalten.
Auch Mundgeruch deutet auf Darmprobleme hin. Ein zu großer Verzehr von Zucker macht auch vor der Darmflora keinen Halt.
Die Zucker-Eiweiß Verbindungen sollen sich auch negativ auf unser Hautbild auswirken.
Unreine Haut und chronische Entzündungen sind die Folgen.

Lesen Sie sich die Inhaltsstoffe der Lebensmittel durch.
Verzichten Sie auf Zucker!
Sie werden

– konzentrierter
– wacher
– haben mehr Energie
– ihre Haut wird schöner und
– Entzündungen im Körper gehen zurück.

Probieren Sie es aus.

Als kleiner Tipp
Der Film „Voll verzuckert“ zeigt eindrucksvoll wie man mit dem süßen Gift an das gesundheitliche Limit kommt.
Als Alternativen zum Haushaltszucker, gibt es Süssungsmittel aus der Stevia Pflanze.
Diese sind frei von Gluten, Lactose, Zucker und Fructose und vegan.
Ohne Kalorien und ohne Einfluss auf den Insulinspiegel.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sweevia.de

Ernährung Nährstoffe

Alles Gluten, oder was?

11. Mai 2017
Gluten - was ist das eigentlich?

Was ist eigentlich Gluten?

Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Leim“. Das in Getreidearten, wie Weizen, Gerste, Dinkel oder Roggen enthaltene Klebereiweiß ist dafür verantwortlich, dass sich Mehl in Verbindung mit Wasser zu einem klebrigen Teig verbindet. Durch genetische Veränderungen führt dieses zu höheren Konzentrationen von Gluten in den Getreidesorten.
Betroffene reagieren mit unterschiedlichen Symptomen. Man unterscheidet zwischen der Zöliakie und der Gluten- bzw. Weizenallergie.


Zöliakie

Diese Krankheit ist durch die Zerstörung der mikroskopisch kleinen, fingerartigen Ausstülpungen der Dünndarmschleimhaut gekennzeichnet. Oft kann man schon viele Jahre unter der Belastung von Gluten leiden, bevor das ein Labor und die Diagnose bestätigen.
Das Gluten ist oft auch noch der Auslöser für andere verdauungsbedingte und autoimmune Probleme.

Häufige Symptome sind:

  • Arthritis
  • Müdigkeit
  • Durchfälle, Blähbauch, Sodbrennen
  • Anämie
  • Hautjucken
  • Gelenkschmerzen
  • Taubheit oder Kribbeln in den Extremitäten.

Wie kann man das jetzt am besten diagnostizieren?

Gastroenterologen stellen dieses nur nach einer Biopsie (Gewebeentnahme) fest.
Bitten Sie ihren Arzt darum, einen Anti-Gliadin – Antikörpertest und einen Test auf Antikörper gegen desaminiertes Gliadin zu veranlassen.
Dieses Verfahren ist empfindlicher beim Entdecken einer Glutenallergie.

Gluten – und Weizensensivität

Magen-Darm Beschwerden, Völlegefühl, Müdigkeit oder Taubheitsgefühle sind einige der möglichen Symptome.
Diese kann plötzlich und in jedem Alter auftreten.

Weizenallergie

Hier bildet der Körper Antikörper gegen Allergene, die im Weizen enthalten sind. Dieses zeigt sich oft in Form von Hautirritationen, Durchfällen und Asthma.
Meist liegt ein enzyrnatischer Defekt bei Intoleranzen vor. Dieser Enzymmangel ist die Ursache für die genannten Beschwerden. Durch die erhöhte Glutenmenge in unserer Nahrung, herrscht schlicht und einfach ein Chaos im Verdauungssystem.
Nur teilweise verdautes Gluten gelangt durch die Darmwand in das Blut, um anschließend im Körper für den Supergau zu sorgen.

Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, die rheumatoide Arthritis und die Multiple Sklerose stehen alle im Zusammenhang mit der Zöliakie.
Durch Malabsorption (eine verminderte Nährstoffausnutzung aufgrund von Störungen im Verdauungstrakt) werden Mängel der Vitaminzufuhr festgestellt.

Was sollten Sie von daher meiden?

Und welche gesundes Alternativen gibt es?

Kein Gluten – lieber Reis, Hirse, Buchweizen und Quinoa!

Kein Soja – lieber Linsen, Kichererbsen und alle anderen Bohnen!

Unterstützen Sie ihren Darm.
Hören Sie auf ihr Bauchgefühl und gleichen Sie ihre Darmflora aus. Die richtigen Bakterien im Darm verhindern Allergien und Autoimmunerkrankungen.
Folsäure, Magnesium, Selen, Zink und Kupfer müssen wieder gut vom Körper aufgenommen werden, um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen.

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Macht Fett wirklich fett?

8. Februar 2017
Fette, Öle, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren.

Einfach das Fett weg lassen, und man ist rank und schlank wie eine Tanne? Das wäre wunderbar…aber eins nach dem anderen.
Fette sind wichtige Energielieferanten. Diese können nach ihrem Sättigungsgrad eingeteilt werden.

Gesättigte Fettsäuren (SAFA)

– diese sind langkettig und hauptverantwortlich für die Cholesterin erhöhende Wirkung. Dieses Fett macht fett!
Sie stecken z. B. in Butter und Kokosfett. Bei übermäßigem Verzehr steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Fettstoffwechsel wird gestört.

Einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA)

stecken in Olivenöl. Es enthält außerdem noch Antioxidantien wie Vitamin E und Polyphenole. Damit ist das Olivenöl das wertvollste Nahrungsfett!

Mehrfach ungesättigten Fettsäuren

sollten wir besondere Aufmerksamkeit schenken.
Der menschliche Organismus ist nicht in der Lage Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren zu bilden. Von besonderer Bedeutung sind hier die in den Tiefseefischen vorkommende Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexanensäure (DHA).
EPA und DHA spielen in der Prävention und in der Therapie von Bluthochdruck, Psoriasis, Rheuma und entzündlichen Darmerkrankungen eine wichtige Rolle.

Fetthärtung

Bei der Härtung von Fetten entstehen die sogenannten Trans-Fettsäuren. Diese stecken vor allen Dingen in Margarine, Schokolade, in Gebäck und in Kuchen. Die Härtung der Fette dient der längeren Haltbarkeit.

Wie kommt man jetzt auf eine ausreichende Menge der genannten Omega 3 Fettsäuren?

Sie könnten an sieben Tagen der Woche Fisch essen! Das schaffen Sie nicht? Oder Sie mögen keinen Fisch? Kein Grund zur Sorge. Aus den Resten des verarbeiteten Fisches wird Öl gewonnen. Die aus dem gewonnenen Öl hergestellten Kapseln sind geruchs- und geschmacksneutral.

3-6 Gramm täglich.

  • Die Wundheilung wird verbessert.
  • Die Infektanfälligkeit gemindert.
  • Trockende Haut gehört der Vergangenheit an…
Was ist mit dem Modefett Kokos?

Auch hiervon würde ich Abstand nehmen. Zuviele gesättigte Fettsäuren sind darin enthalten.

Tipps

Gesundes Fischöl. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren - Macht Fett wirklich fett?Achten Sie beim Einkauf auf das Fanggebiet.
Wild- und Biolachs sind zu bevorzugen. Hier sind die geringsten Mengen an Pestiziden und Schwermetallen (Quecksilber, Blei und Cadmium) nachzuweisen. Unter www.greenpeace.de/fischratgeber können Sie nachschauen, wo bereits eine Überfischung stattgefunden hat.
Vermeiden Sie falsche Fette.
Die Vorteile von Omega 3 Fettsäuren sind wissenschaftlich erwiesen. Sie wirken entzündungshemmend. So werden beispielsweise bei einer chronischen Polyarthritiserkrankung die Schmerzen gemildert und die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke gefördert. Die Fließgeschwindigkeit des Blutes wird positiv beeinflußt. Omega 3 ist mit verantwortlich für das Wachstum und die Reifung im Gehirn. Nüsse sind also brainfood. Koronare Herzerkrankungen, Fettsucht und einige Krebsformen werden mit dem Verzehr von gesättigten Fettsäuren in Verbindung gesetzt.
Achten Sie beim Einkauf auf die Inhaltsstoffe.
Das ideale Verhältnis sollte zwischen 2:1 bis 5:1 bei Omega 6 zu Omega 3 sein.

Nährstoffe Ernährung und Prävention

Was ist Vitamin C?

17. Januar 2017
Was ist Vitamin C | Aktiv leben - Dein Gesundheitscoach

Steckbrief

Name: Vitamin C / Ascorbinsäure
Alter: 1926 gelingt es dem ungarischen Biochemiker Szenl Györgi die erste Isolierung von Vitamin C aus den Nebennieren von Rindern
Physiologische Bedeutung: antihistamin, antiviral, blutzuckerregulierend, stimmungsaufhellend, antitoxisch
Mangelerkrankungen: Skorbut,Möller- Barlowsche Erkrankung( bei Kindern& Säuglingen)
Vorkommen in Lebensmitteln: hoher Anteil in z.B Hagebutten, Broccoli, Paprika, Spitzenreiter in der rohen Acerolafrucht (1700mg/ 100g)

Blaubeeren
Vorkommen in vielen Obst & Gemüsesorten.
Durch Kochen und falsche Zubereitung wird das kostbare Vitamin allerdings oft zerstört.

Bei falscher Lagerung kann der Vitamingehalt bis auf Null sinken.

Bedarf:
Erwachsene sollten 100 mg täglich zu sich nehmen
Schwangere 110mg und Stillende 150 mg
Ein erhöhter Bedarf besteht im Alter, im Wachstum und beim Leistungssport.

Eigene Anmerkung…
Amerikanische Wissenschaftler fordern die Anhebung auf min. 200 mg täglich.

Menschenaffen in Zoos bekommen mehr Vitamin C verabreicht, als wir! Von der WHO vorgeschrieben.

Wofür ist das Vitamin gut?

  • aktiviert Lymphozyten
  • steigert die Antikörperproduktion
  • virale Infektabwehr
  • Bildung von Bindegewebe und Kollagen
  • beim Heraufsetzen der Vitamin C Konzentration sinkt der Histaminspiegel

Mögliche Ursachen für einen Mangel

  • Alkoholismus
  • verminderter Energiebedarf und Nahrungsaufnahme bei alten Menschen
  • durch Arzneimittel wie z.B ASS,Barbiturate,Diurektika,und Antidepressiva
  • Chemo und Strahlentherapie
  • Chronische Erkrankungen wie Aids, Diabetes mellitus, Helicobater pylori – Infektionen, Krebs
  • Magen Darm Erkrankungen
  • entzündliche Erkrankung ( z.B rheumatoide Erkrankungen)
  • Fieber, Infektionen, Verbrennungen und Operationen
  • Rauchen und Stress

Mangelsymptome

  • Infektionsanfälligkeit
  • Schleimhautblutungen
  • Müdigkeit, Schwäche und Muskelschmerzen
  • schlecht heilende Wunden
  • Antriebslosigkeit
  • Depressive Verstimmungen und Reizbarkeit
  • Karies und Paradontitis, Gingivitis
  • Histaminempfindlichkeit

Anwendungsgebiete

  • Bei Allergien (Pollen, Hausstaub, Katzenhaar, u. ä.)
  • Asthma bronchiale, Neurodermitis
  • Herz – Kreislauferkrankungen
  • Bluthochdruck, Hyperlipidämie

Epidemiologische Studien haben belegt, dass mit steigender Vitamin C Aufnahme das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall signifikant abnimmt.

Diabetes mellitus

Im Vergleich zu Stoffwechselgesunden, weisen Diabetiker deutlich reduzierte Vitamin C Plasmaspiegel auf. Insulin fördert den Transport des Vitamins in die Zelle.

In welchen Lebensmitteln steckt besonders viel Vitamin C ?

  • in der Acerola Frucht bei 100g/1700mg Vitamin C
  • Kiwi 100 g/100 mg
  • in Rosenkohl und Brokkoli
  • bereits 25g roter Paprika decken deinen Tagesbedarf an Vitamin C!